Beethoven und die Relation der Unschärfe

Michael Graeve: Simple Methods for Complex Times, Plattenspieler und Lautsprecher, 2012 | Live in der Dunedin Public Art Gallery, 8 Juli, 2012 für Sound Full: Sound in Contemporary Australian and New Zealand Art | Foto: © Michael_Graeve
 

DAS ESSZIMMER – Raum für Kunst+, Bonn

Die Relation der Unschärfe | Michael Graeve (Melbourne)

23. Januar bis 26. März 2020

>> Vernissage: Donnerstag 23. Januar, ab 19h
mit Klanginterventionen von Michael Graeve

 >>Klangperformances: Samstag 25. Januar 2020, 19h
Miki Yui (Düsseldorf) und Michael Graeve

Wenn Keith W. Clancy in seinem Kurzessay „…NICHT DIESE TÖNE“ beschreibt: „To think of  ‚tone‘ is to think of stretching, binding, threading, joining, weaving, netting – in short, tone is the result of a force having been applied to matter.“, mag er zwar von dem musikalischen Ton sprechen, zeigt damit aber auch die Schnittstelle und Relation von Musik und Malerei, denn beide arbeiten genau damit.

Michael Graeve schafft in seiner Auseinandersetzung mit Ludwig van Beethoven und seinen eigenen künstlerischen Techniken, als Maler und als Tonkünstler, eben jene Schnittstelle. Auf diese Weise entwickelt er eine klangliche, malerische und zeitgenössische Antwort, auf Fragen, die sich aus der kompositorischen Arbeit von Ludwig van Beethoven ergeben und bezieht sich damit auf die Unschärfen in dessen Spätwerk.

Der Schwerpunkt der eigens für das ESSZIMMER konzipierten Ausstellung, liegt letztendlich in der Beschäftigung mit drei Konzepten, die für Beethovens spätes künstlerisches Schaffen Signifikant sind:
> Dem Fragment > Der Struktur der Übersetzung und >Dem Gedächtnis und der Erinnerung.

>> Pressetext
>> Einladung
>> Keith W. Clancys Essay „… NICHT DIESE TÖNE“

 

Wir danken der RMIT University, der Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn und dem Australia Council for the Arts, der australischen Regierung und der Australischen Botschaft in Berlin, die das Projekt unterstützen.