Mehr Kontrolle über die Privatsphäre bei Facebook!

Über 75 000 Mozilla-Unterstützer haben es geschafft, erfolgreich Einfluss auf Facebook auszuüben. Ab sofort kann jede/r Facebook-Nutzer_in in den Einstellungen selbstständig entscheiden, welche Daten von externen Apps gesammelt werden. Das soziale Netzwerk Facebook versprach, seine Nutzungsbedingungen und Datenschutzeinstellungen zu aktualisieren - mit dem Ziel, eindeutig darzustellen, welche Informationen gesammelt und wie diese dann eingesetzt werden.

Das Ende der Aktivitätenverfolgung?

Datenschutzlücken sorgen dafür, dass Facebook weiterhin den Weg der einzelnen Nutzer_innen im Internet ohne Probleme zurückverfolgen kann. Aus diesem Grund fordert die Mozilla Foundation, die unter anderem den Firefox-Browser entwickelte, Facebook dazu auf, die standardmäßige Verfolgung von Menschen quer durch das World-Wide-Web zu beenden. 

Mit einer erneuten Petition fordert Mozilla das soziale Netzwerk auf, die standardmäßige und seitenübergreifende Aktivitätenverfolgung – wie die „Gefällt mir“ Schaltflächen auf externen Websites, durch die die zielgerichtete Werbung basierend auf dem Surfverhalten der Nutzer ermöglicht wird – abzuschalten. Dabei verfolgt Facebook eine wesentliche Methode der Datensammlung, indem das Netzwerk genau das Nutzer-Verhalten auf anderen Webseiten dokumentiert. Über die „Gefällt mir“-Schaltflächen auf anderen Webseiten verfolgte Facebook wie die Nutzer sich im Internet bewegen, auch wenn sie nicht darauf klicken oder gar kein Facebook-Konto besitzen.

Mozilla setzt sich dafür ein, dass jemand, der zielgerichtete Werbung möchte, diese Funktion explizit aktivieren können sollte. Die seitenübergreifende Verfolgung als Standard ist nicht annehmbar, da viele Nutzer_innen nicht wissen, dass diese Datensammlung überhaupt stattfindet.

Weitere Informationen zur Thematik finden Sie auf Mozilla-Foundation Seite.