Gazette Neue Musik in NRW - Ausgabe März 2019

Gewesen: Cages Europeras in Wuppertal – Stockhausenausstellung in Bergisch-Gladbach – Musikfabrik im WDR mit Aperghis und Adámek

Angekündigt: Reimanns Medea in Essen – Ensemble Modern in Köln – Stationen IV in NRW – Festival Viola Moderna an der Folkwang Uni u.v.a.m.

 

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[Cages Europeras in Wuppertal]

 

Auch in der aktuellen Saison erweist sich das Wuppertaler Opernhaus als eines der wenigen in NRW, das sich noch an experimentelle Stoffe heranwagt. Cages Europeras haben zwar bereits 1987 in Frankfurt erstmals das Licht der Welt erblickt, aber unter gewissen Gesichtspunkten sind sie noch oder wieder aktuell, und in Wuppertal wurde die Inszenierung zudem in die Hände der Theatergruppe Rimini-Protokoll gelegt, was zusätzlich neugierig stimmte. Bei den Europeras handelt es sich um Konzeptkunst, wie sie aktuell in einigen Kreisen hoch im Kurs steht (einige jüngere Komponisten scheinen sogar zu glauben, dass sie mit ihnen erstmals die Gefilde der Neuen Musik erreicht hat). Cages Konzept besteht darin, das vorhandene Material – in diesem Fall das altehrwürdige europäische Opernrepertoire – in seine Einzelteile zu zerlegen und nach Zufallskriterien und somit völlig sinnfrei neu zu kombinieren. Arien, Instrumentalpartien, Librettoschnipsel, Kostüme, Requisiten, Bühnenbildelemente – alles wird kunterbunt gemixt und im wahrsten Sinne des Wortes neu zusammengewürfelt. Auch dies ein heute wieder beliebtes Verfahren, wobei die neuen technischen Möglichkeiten bezüglich Verfügbarkeit und Umsetzung für erhebliche Vereinfachung sorgen. Was bei Cage noch mühseliger Handarbeit bedarf (würfeln bis der Arzt kommt), schafft ein Algorithmus heute im Handumdrehen. In Wuppertal hat man die Sache angeblich noch ganz ernst genommen und sich nur die kleine Erleichterung gegönnt, nicht jeden Abend neu auszuwürfeln, sondern die einmal erarbeitete Version wiederholt zu präsentieren. Zu sehen waren die Europeras 1 & 2, die von Rimini-Protokoll sehr unterschiedlich realisiert wurden. Für Europera 2 bereisten sie ganz dem Europathema verpflichtet den Kontinent – von Sankt Petersburg bis Neapel, von Istanbul bis Wuppertal – und filmten singende Opernsänger in ihrem natürlichen Habitat: vor der heimischen Bücherwand, auf dem Wochenmarkt, vor mehr oder minder markanten Orten im Stadtbild. Die Ergebnisse wurden, ergänzt durch historisches Bildmaterial und Auszüge aus den Libretti, simultan auf unterschiedlich großen und räumlich versetzten Leinwänden präsentiert, während das Sinfonieorchester Wuppertal live aufspielte – ein akustischer und visueller Overkill, bei dem die vokalen Tonkonserven sich im Gesamtgeschehen nur schwer behaupten konnten. Fassbarer und lustvoller präsentierte sich Europera 1. 10 leibhaftige Wuppertaler Opernsänger lieferten sich untereinander sowie mit dem Equipment einen fulminanten Wettstreit, bei dem Arien geschmettert und auch sonst aus dem Vollen geschöpft wurde. Schnürboden, Beleuchtungsmaschinerie und Requisitenkammer konnten ihr wahres Potential endlich einmal ausspielen – befreit vom Hemmschuh der Zweckmäßigkeit. Wir hätten es aber nicht mit Rimini-Protokoll zu tun, wenn nicht auch aktuelle Aspekte zum Zuge kämen, und so blitzten an den unterschiedlichsten Stellen Texte auf, die uns über die prekären Arbeitsbedingungen der Lichtstatisten informierten, besorgte Statements zum Zustand Europas zitierten oder die Inszenierung selbst kommentierten und reflektierten. Und auch die Zuschauer blieben nicht unbeschäftigt, denn unter den Sitzen verbargen sich Anweisungen, die sekundengenau umgesetzt werden sollten. Leider bescherten mir meine Vorgaben „Schau auf die Uhr“ und „Schließe die Augen für 21 Sekunden“ keinen großen Auftritt, andere durften nach Herzenslust husten, johlen und Türen schlagen. Auf diese Weise gelang es, das Wuppertaler Publikum über fast drei Stunden bei Laune zu halten, wofür es sich mit begeistertem Applaus bedankte.

Das Schöne an Cages Zufallsprozeduren ist, dass man von Anfang an der mühsamen Suche nach Sinnzusammenhängen enthoben ist. Zwischen Sänger und Bühnenbild lauern keine raffinierten Regieeinfälle, die man womöglich übersehen könnte, und so kann man sich ganz dem Moment hingeben oder die Gedanken ungestraft schweifen lassen. Aber so einfach ist es dann doch nicht, denn schon Cage wusste, dass man nicht nicht entscheiden kann; selbst wenn wir die Antworten dem Würfel, dem Schicksal, dem Markt, dem Wetter oder dem lieben Gott überlassen, die Fragen stellen wir selbst. Wir sind ständig gezwungen, eingeklemmt zwischen Alternativlosigkeit und Anything Goes uns irgendwie zu verhalten wohl wissend, dass unsere mickrigen Entscheidungen im Gesamtgefüge nahezu untergehen. Wenn sich vor diesem Hintergrund ein mittelgroßes Opernhaus in NRW entschließt, sein ganzes Potential, Personal und Equipment einem scheinbar sinnfreien Unterfangen zu widmen, dann macht das sehr viel Sinn, Mut und vor allem Spaß.

 

[Stockhausenausstellung in Bergisch-Gladbach]

 

Bergisch-Gladbach und Kürten, Stockhausens langjähriger Wohnort und Sitz der Stockhausen-Stiftung (heute offiziell als 'Die Stockhausen Gemeinde' firmierend) liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt, doch es ist nicht nur aus räumlichen Gründen naheliegend, Stockhausen im städtischen Kunstmuseum Villa Zanders zu präsentieren, denn für Stockhausen waren Akustisches und Optisches stets eng verbunden – in seinen eigenen Worten: „Ein Bild ist ja Musik und Musik ist ein Bild.“ Wie vielfältig seine visuellen Hinterlassenschaften sind, kann man aktuell in Bergisch-Gladbach entdecken, wobei es ihm in der Regel nicht um Illustration oder Dekoration ging. Die meisten Graphiken stehen vielmehr in einem engen Verhältnis zur Musik, dienen der Verdeutlichung von Strukturen oder fungieren direkt als Partituren. Auch die so phantasievoll anmutende Farbwahl gehorcht in der Regel klaren Kriterien und bezieht sich auf musikalische Parameter (rot – Zeitebene, blau – Lautstärke) oder im Opernzyklus Licht auf die Protagonisten (Michael – blau, Eva – grün, Luzifer – rot). Im Rahmen seiner Kompositionsseminare entstanden so riesige Formate, die heute gleichzeitig lehrreich und dekorativ die Wände füllen. Neben diesen Formschemata gibt es auch freiere Gestaltungen, vor allem die sogenannten Geschenkbilder, die er zu Weihnachten oder zu Geburtstagen seinen Frauen Suzanne Stephens und Kathinka Pasveer widmete – schwungvolle Christbäume garniert mit Noten statt Lametta. Eine Besonderheit stellen die Schreibtischunterlagen dar, die er bei monatlichem Wechsel über ca. 20 Jahre verwendete. Sie beinhalten neben Strukturanalysen und spontanen Einfällen auch alltägliche Notizen zu Terminen oder Fahrplänen und liefern so interessante autobiographische Einblicke. Bei all dem fasziniert eine Mischung aus Perfektion und Verspieltheit, aus Abgehobenheit und Pragmatismus, wie sie für Stockhausen typisch ist. Manches mutet geradezu naiv an, man spürt die Lust am Tun, am freien Strich, an der Farbigkeit. Und man spürt, dass das verbindende Element die Person Stockhausen und seine Musik ist, um die sich wie die wiederholt auftauchenden Kreise und Spiralen alles dreht. In dem im Katalog abgedruckten Interview stellt ihm Reinhard Ermen die Frage, ob er die Entwicklungen in der bildenden Kunst verfolge und hierdurch womöglich angeregt werde – immerhin war er mit der Künstlerin Mary Bauermeister liiert und durch sie zeitweilig eng mit der Kölner Fluxusszene verbunden. Eine Beeinflussung verneint er jedoch entschieden. „Nein, nein, es ist ja so direkt, was ich mache, ich brauche überhaupt keine Anregung.“ Wenn überhaupt habe sich Bauermeister von ihm inspirieren lassen! Bei einer derartigen Selbstbezogenheit war es naheliegend auch Präsentation und Vermarktung des eigenen Werks selbst in die Hand zu nehmen, was sich in einer raumfüllenden Präsentation von CD-Covern manifestiert. Das Layout der auf 106 CDs angewachsenen Gesamtedition gehorcht dem immer gleichen Strickmuster – eine farbige Graphik auf der Vorder-, ein Foto des Meisters auf der Rückseite – so dass uns dutzende von kleinen Stockhausens zwischen bunten Zeichnungen anschauen. Gleichzeitig ermöglicht diese von keinem Zweifel befleckte Selbstgewissheit erstaunliche Flexibilität und Pragmatismus, vor allem wenn es um die Durchsetzung und Finanzierung der eigenen Sache geht. Als sich der von Stockhausen links liegen gelassene Kunstmarkt seinerseits für ihn interessierte und Galerien an seine Tür klopften, zeigte er sich bereit, jederzeit zu liefern, und regte sogar an, besagte Schreibtischunterlagen gewinnbringend zu veräußern – ein Ansinnen, das Stephens und Pasveer empört zurückwiesen. Genau diese Ambivalenzen machen Stockhausen manchmal suspekt – und manchmal auch sympathisch.

Die Ausstellung geht noch bis zum 24.2., wer noch nicht da war, kann es also noch schaffen oder gleich bei der Finissage mit Konzert vorbeischauen.

 

[Musikfabrik im WDR mit Aperghis und Adámek]

 

Beim nächsten Achtbrücken-Festival wird Georges Aperghis eine prominente Rolle einnehmen, im 69. Konzert der Musikfabrik im WDR gab es jetzt schon die Gelegenheit, sich auf ihn einzustimmen. Besonders zwei Werke aus dem Jahr 1998 für kleinere Besetzungen haben mich überzeugt. In Triple entspinnt sich ein intensiver, gleichzeitig feinnerviger und spannungsgeladener Trialog zwischen Flöte, Klarinette und Trompete, wobei ineinander verflochtene Linien immer wieder abreißen oder durch nervös schnatterndes Gegeneinander torpediert werden. Noch karger präsentiert sich das Requiem furtif für Violine und Claves, über weite Strecken hingehaucht, behutsam, zaghaft, so dass jeder kräftigere Strich oder Schlag durch Mark und Bein geht, um bald darauf – wie von sich selbst erschrocken – wieder ins Schattenhafte zurückzugleiten. Das knöchern-trockene Klackern der Hölzer vereint sich mit dem vorsichtig hingetupften Klang der Geige zu einem subtilen Totentanz. Bei dem aktuellsten Werk Intermezzi handelt es sich um ein Work in progress, das Aperghis speziell für die Musikfabrik konzipiert hat. Es spiegelt sowohl die einzelnen Musikerpersönlichkeiten, die der Komponist vorab in individuellen Begegnungen erkundete, als auch deren dynamisches Zusammenwirken in der Gruppe. Mal agieren alle chaotisch durcheinander, fallen sich ins Wort oder stacheln sich gegenseitig auf, mal spielen sich einzelne in den Vordergrund, hektisch, als wollten sie die sich schon bald wieder schließende Lücke bestmöglich nutzen, mal rotten sich Gruppen zusammen oder entfalten gemeinsame Prozesse. Eine besondere Rolle spielt die sprachliche Ebene, vor allem die Bläser sprechen direkt oder in ihr Instrument, doch dies sind keine vernünftigen Leute, die sich unterhalten, nicht Wortverständlichkeit steht im Vordergrund sondern ein existentielles Ringen um Gehörtwerden.

Die Uraufführung des Abends stammte von Ondrej Adámek, der sich in seinem Lost Prayer Book für Sheng und Ensemble auf eine Geschichte bezieht, die von einem Menschen handelt, der sein Gebetbuch verloren hat, stattdessen das Alphabet rezitiert und Gott auffordert, sich seinen eigenen Reim darauf zu machen. Doch vor uns steht kein demütiger Büßer und Beter, gleich der Auftakt ist auftrumpfend, brachial. Dem folgt zwar zunächst ein verhaltenes geisterhaftes Rauschen, bei dem die Sheng von dem hervorragenden Solisten Wu Wei wie eine Panflöte gespielt wird, doch das Ensemble begehrt immer wieder auf, sich beschleunigende Rhythmen, fordernd-drängende Sprechchöre, schrill-fauchende Ekstasen erzeugen einen fast aggressiven Sog. Schließlich drängt die Sheng mit einem langen insistierenden Solo auf einer einzelnen Pfeife in den Vordergrund. Doch auch wenn das Stück in einem ätherischen Flirren und Hauchen ausklingt, die anvisierte „Tür zu einer göttlichen Dimension“ hat sich für mich nicht geöffnet.

 

[Termine im März]

 

Köln

 

In der Philharmonie stehen das Ensemble Modern und George Benjamin am 9.3. um 17 Uhr und 20 Uhr, Erkki-Sven Tüür und Rolf Wallin am 10.3., Elliott Carter ebenfalls am 10.3., elektronische Musik mit Jan Jelinek am 14.3., Jörg Widmann am 15.3., 16.3. und 17.3., eine Uraufführung von Lucia Ronchetti am 25.3. und Wolfgang Rihm am 28.3. auf dem Programm. Die Musikfabrik kündigt eine europäische Erstaufführung von Simon Martin am 11.3., einen Vortrag von Chaya Czernowin am 18.3., das Abschlusskonzert eines Dirigierkurses am 29.3. und eine Veranstaltung im Rahmen der Kölner Kinderuniversität am 31.3. an. In der Kunststation Sankt Peter gibt es am 9., 16., 23. und 30.3. wieder Lunchkonzerte. Beim Aschermittwoch der Künstler am 6.3. in Sankt Kunibert sind Irene Kurka und Dominik Susteck mit von der Partie und im Funkhaus des WDR kommen am 8.3. Hans Zenders komponierte Interpretation von Schuberts Winterreise und am 31.3. Uraufführungen von Bill Hopkins und Mauro Lanza zu Gehör. Beim Raderbergkonzert des Deutschlandfunks spielt das Armida Quartett am 26.3. Mugam-Sayagi von Frangis Ali-Sade und in der Alten Feuerwache steht am 31.3. das Ensemble Inverspace auf der Bühne. Weitere Termine finden sich wie üblich bei kgnm – zum Beispiel ein Abend über Identitäten in Wort & Ton im Büro für Brauchbarkeit am 17.3. oder Doppelbelichtungen im Klavierhaus Then am 29.3.; das Loft veranstaltet fast täglich Konzerte mit improvisierter Musik und weitere Jazztermine kündigt Jazzstadt Köln an.

 

Ruhrgebiet

 

Im Dortmunder mex treffen am 1.3. Lasse-Marc Riek, Daniel Voigt und Dave Procter aufeinander und im Konzerthaus spielt am 31.3. das Quatuor Diotima Musik von Poppe und Boulez.

 

Im Duisburger Ableger der Folkwang Hochschule erklingt am 5.3. große Klaviermusik u.a. von Ivan Wyschnegradsky und Juan Allende-Blin und im Rahmen der Duisburger Akzente am 20. und 24.3. Zukunftsmusik. Am 31.3. sind wieder Mitglieder der Duisburger Philharmoniker bei Kunsu Shim und Gerhard Stäbler im Earport zu Gast.

 

Im Essener Aalto-Musiktheater hat am 23.3. Aribert Reimanns Medea Premiere. Zur Einstimmung finden am 10.3. eine Soirée und am 17.3. eine Matinée statt. Auch in der Philharmonie erklingt am 3.3. Musik von Reimann, am 23.3. spielt Christian Schmitt Orgelmusik u.a. Arvo Pärt und Toshio Hosokawa und im Aalto-Foyer kommt am 31.3. Frank Zabels Im Halbdunkeln II für Live-Elektronik zur Aufführung. Vom 25. bis 30.3. veranstaltet die Folkwang Hochschule das Festival Viola Moderna, zu dem auch der ehemalige Arditti-Bratscher Gath Knox erwartet wird.

 

Düsseldorf

 

Mitglieder des Notabu-Ensembles spielen in der Reihe 'Na hör'n Sie mal!' am 8.3. in der Tonhalle u.a. Werke von Muntendorf und Ustwolskaja. Außerdem sind Martin Grubinger am 6.3. und Fazil Say am 20.3. in der Tonhalle zu Gast, letzterer mit seiner Hommage à Atatürk. In der Reihe 'Musik im Gespräch' wird am 26.3. Mirko Dobrowolny in der Musikbibliothek interviewt.

 

Sonstwo

 

Für die vierte Ausgabe der vom Landesmusikrat geförderten Konzertreihe Stationen haben die Gesellschaften für Neue Musik aus NRW ein achtköpfiges Vokal-Ensemble aufgestellt, das vom 29.3. bis 4.4. in sieben Städten in NRW zu erleben ist. Den Auftakt machen im März Bielefeld, Detmold und Münster.

 

Die Aachener Gesellschaft für zeitgenössische Musik befasst sich am 8.3. in der Reihe 'Hören und Sprechen über neue Musik' mit Peter Ruzicka und präsentiert am 30.3. aktuellen Jazz.

 

Die Bielefelder cooperativa neue musik kündigt am 2.3. ein Konzert für Gerd Lisken und am 4.3. den Jour fixe zur Einstimmung auf die Stationen IV am 29.3. an. In der Zionskirche kommen am 24.3. in einem Konzert für Saxophon & Klavier Werke von Simon Steen-Andersen, Isco Matsushita und Reinhard Lippert zu Gehör.

 

Im Kunstmuseum Bonn wird am 21.3. der/die Preisträger/in von sonotopia 2019, dem europäischen Studentenwettbewerb für installative Klangkunst von bonnhoeren, vorgestellt. Zum Stadtklangkünstler 2019 ist übrigens Bill Fontana berufen worden. Im Dialograum Kreuzung an Sankt Helena stehen der Wortklangraum am 6.3., the Lindsay Cooper Songbook am 9.3. und das Rempis Percussion Quartet am 28.3. auf dem Programm und The Wild Bunch ist am 15.3. im Klavierhaus Klavins zu erleben.

 

Das Ensemble Horizonte spielt am 21.3. in der St. Marienkirche in Herford Musik von Eisler, Mittmann, Baur, Wettstein und Darbellay.

 

Am 10.3. muss Pit Therre mit Claus van Bebber und Philippe Micol im Rahmen der Free Session des Krefelder Jazzklubs improvisieren. Sein Theater am Marienplatz widmet sich im März dem Bauhausjubiläum – oder auch nicht.

 

In der Black Box in Münster stehen elektronische Experimente am 3.3. und 21.3., der Impro-Treff am 7.3., Noise und Drone aus weiblicher Hand am 24.3., die New York Connection am 27.3. und Klangskulpturen von Nico Parlevliet am 31.3. auf dem Programm. Das Lindsay Cooper Songbook ist am 10.3. im Theater im Pumpenhaus zu erleben und in der Musikhochschule sind am 31.3. die Stationen IV zu Gast.

 

Die Reihe Tonleiter im Wuppertaler Skulpturenpark Waldfrieden präsentiert am 2.3. Chansons contre raison mit absurdem Humor. Im ort erwarten uns der cine:ort am 7.3., Konzerte mit Peter Weiss (14.3.), KLANK (15.3.) und der New York Connection (26.3.) und am 24.3. die Sonntagsmatinee mit der irischen Saxofonistin Franziska Schroeder.

 

Zu den seit 2017 erschienenen Gazetten Neue Musik in NRW