Liebe Freund*innen der Heinrich Böll Stiftung NRW,
ein mutmachender Mai lässt uns motiviert ins zweite Halbjahr 2022 starten: Seit dieser Woche sind unsere neuen Online-Seminare buchbar! Spannende Begegnungen und Trainer*innen,die Handwerkszeug, Empowerment und Haltung gekonnt vermitteln - unter anderem zu Campaigning, Freiwilligenmanagement, gewaltfreier Kommunikation oder journalistischem Schreiben.
Besonders hinweisen möchten wir auch weiterhin auf die aktuellen Schwerpunktveranstaltungen zum anhaltenden Krieg in der Ukraine.
Erdgas in Deutschland: Entscheidungen in Zeiten des Ukraine-Krieges Online-Diskussion
2. Juni | 17 Uhr | online | Sprache: Englisch-Deutsch mit Simultanübersetzung
Die russische Invasion in die Ukraine im Februar 2022 hat gezeigt, was zuvor zu viele in Deutschlands politischen und ökonomischen Eliten nicht wahrhaben wollten: Der deutsche Energiemix ist in fatalem Ausmaß zu einseitig auf Russland orientiert. Nun hat die Politik nur die Wahl zwischen zwei schlechten Alternativen: durch weitere Gaseinkäufe in Russland noch länger die russische Kriegskasse zu befüllen oder schwere Versorgungsengpässe für Industrie und damit Verwerfungen in der gesamten Wirtschaft sowie extreme Preise für die Wärmeversorgung der eigenen Bevölkerung zu riskieren. Wie lässt sich die Versorgung effektiv diversifizieren, wenn der größte Anbieter wegfällt? Was wäre ein realistischer Zeithorizont für eine vollständige Abkehr von russischem Gas, in dem sich die Lieferungen ersetzen ließen? mit Yaroslav Demchenkov, Casimir Lorenz, Ingrid Nestle, Olena Osmolovska, Georg Zachmann und Yevgeniya Zasiadko
Krieg in der Ukraine: Linke Perspektiven einer internationalistischen Praxis Online-Diskussion
7. Juni | 19 Uhr | online | Sprache: mit Simultanübersetzung ins Deutsche
Internationalismus war selten so notwendig wie heute. Die Praxis zeigt hingegen ein völlig konträres Bild. Während Russland einen Krieg gegen die Ukraine führt, beschränkt sich die in vielen Fragen ohnehin gespaltene deutsche Linke auf Debatten über theoretische Grundsatzfragen. Dabei bleibt sie lieber unter sich, als den direkten Austausch und die Auseinandersetzung mit denjenigen zu suchen, die weiterhin in der Ukraine versuchen eine linke und soziale Agenda umzusetzen. mit Vitaly Dudin und Artem Tidva
Russland – im Prinzip? Staat und Gesellschaft Russlands in der deutschen Wahrnehmung – vor und seit dem Aggressionskrieg gegen die Ukraine Buchvorstellung und Diskussion
17. Juni | 17 Uhr | online und in Präsenz in Berlin | Sprache: Deutsch
„Im Prinzip Russland“ – so heißt ein Buch, das der ehemalige langjährige Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau und angesehene Russlandkenner Jens Siegert im Jahr 2021 veröffentlicht hat. Der ironische Titel, der auf die Auseinandersetzung mit Gesellschaft und politischer Mentalität Russlands anhand von 22 Begriffen verweist – wirkt nach dem Schock über den brutalen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine provokativ. Ist etwa gemeint, Deutschland habe „im Prinzip“ – immer an der Seite Russlands zu stehen? mit Jens Siegert, Irina Scherbakowa, Svetlana Müller, Moderation: Walter Kaufmann
Angriffskrieg auf die Ukraine: Denkbar machen, dass Waffen wieder schweigen 39. Grüner Salon Bielefeld mit Andreas Zumach
26. Juni | 11.30 Uhr | Neue Schmiede, Bielefeld
Was über Jahrzehnte unsere politischen Diskurse geprägt hat, das Ziel einer europäischen Friedensordnung unter Einschluss Osteuropas, war und ist durch Putins Angriffskrieg nicht falsch geworden: Frieden in Europa kann es auf Dauer nur mit, nicht ohne und nicht gegen Russland geben. Und weder der Hunger in der Welt noch die Klimakrise können ohne Kooperation des Westens auch mit China und Russland überwunden werden. Doch wie sollen wir an diese Diskussion neu anknüpfen und Perspektiven unter aktuell von Unmöglichkeit geprägten Bedingungen entwickeln? Was sind definierte Ziele, wo beginnen und enden die Möglichkeiten von Maßnahmen?
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