Multimedia-Doku-Performance ›True Copy‹ von BERLIN am 23.02. & 24.02. bei PACT Zollverein

 

 
Foto: Coen Broos
 

Deutschlandpremiere
BERLIN mit ›True Copy‹

  • Sa 23.02.19 20 Uhr
  • So 24.02.19 20 Uhr 

1994 erschütterte die Festnahme Geert Jan Jansens die Kunstwelt: die Polizei stieß auf über 1600 Werke, signiert von Picasso, Appel, Matisse, Chagall und Anderen. Über Jahre hatte Jansen hunderte Werke gefälscht. Obwohl zahlreiche Fälschungen im Umlauf waren, wandten sich Sammler*innen und Institutionen erst auf Druck der Polizei an das Gericht – einige behaupteten weiter die Authentizität der Arbeiten, die zum Teil sogar von den Künstlern selbst bestätigt worden war. Als Kollektiv BERLIN schaffen Bart Baele und Yves Degryse komplexe multimediale Doku-Video-Performances. In ›True Copy‹ lassen sie Jansen selbst zu Wort kommen. Wer trägt die Schuld: der Fälscher oder der Kunstbetrieb, dessen Gier die Fälschungen letztlich zu Originalen machte? ›True Copy‹ ist eine Parabel über die Relativität der Wahrheit: was gilt das Wahre, wenn die Unwahrheit bequemer ist, was die Realität, wenn die Fiktion überzeugender klingt?

Konzept, Regie: BERLIN (Bart Baele, Yves Degryse) Mit: Geert Jan Jansen Video: BERLIN, Geert De Vleesschauwer, Jessica Ridderhof, Dirk Bosmans Schnitt: BERLIN, Geert De Vleesschauwer, Fien Leysen Set-Design: Manu Siebens, Ina Peeters, BERLIN Licht-Design: Barbara De Wit Technische Koordination: Manu Siebens, Geert De Vleesschauwer Musikkomposition, Tonabmischung: Peter Van Laerhoven Piano: Govaart Haché Cello: Katelijn Van Kerckhoven Live-Tonabmischung: Arnold Bastiaanse Tonaufnahmen: Bas De Caluwé, Maarten Moesen Produktionsleitung: Celeste Driesen, Jessica Ridderhof Produktion: BERLIN Koproduktion: Brighton Festival, le CENTQUATRE (Paris), C-TAKT (Limburg), deSingel (Antwerpen), Theaterfestival Boulevard (Den Bosch), Het Zuidelijk Toneel (Tilburg), PACT Zollverein (Essen) Unterstützt von:  Flämische Gemeinschaft, Tax Shelter der Belgischen Regierung – Podiumfonds